tag:blogger.com,1999:blog-2545523491707590442024-03-21T22:52:29.517+01:00Fettnapf der WocheAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.comBlogger25125tag:blogger.com,1999:blog-254552349170759044.post-40993142693715574582015-05-25T01:56:00.001+02:002015-05-25T01:56:03.004+02:00Es fährt kein Zug nach Nirgendwo – Stell dir vor der Streik ist beendet
und keiner weiß es!<p class="s3" style="margin-top: 0px; margin-bottom: 10px;"><span class="s2" style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0); font-family: 'Helvetica Neue Light', HelveticaNeue-Light, helvetica, arial, sans-serif;">Zugegebenermaßen waren die „</span><span class="s2" style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0); font-family: 'Helvetica Neue Light', HelveticaNeue-Light, helvetica, arial, sans-serif;">Weselsky</span><span class="s2" style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0); font-family: 'Helvetica Neue Light', HelveticaNeue-Light, helvetica, arial, sans-serif;">-Wochen“ für die Bahn im Bereich Kommunikation äußerst heikel. Die Fahrgäste genervt, die Frachtkunden auf dem Absprung und eine GDL, die ja lediglich ihr verfassungsmäßig verbrieftes Recht nutzen möchte. Die x-te Streikwelle führte zu einer routinierten Kommunikation der Ersatzfahrpläne und Einschränkungen. </span></p><p class="s3" style="margin-top: 0px; margin-bottom: 10px;"><span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);"><span class="s2">Die Kommunikationstragödie begann jedoch mit dem Verhandlungsdurchbruch am Donnerstag </span><span class="s2">-</span><a name="_GoBack"></a><span class="s2">Vormittag. Die Medien vermeldeten die Einigung über Eilmeldungen und die Bahn meldete als News den Streik. Auch wenn man nicht bei jeder Verhandlung vielleicht eine Einigung erhoffen kann: In den Bereich des Möglichen sollte man sie wohl ansiedeln.</span></span></p><p class="s3" style="margin-top: 0px; margin-bottom: 10px;"><span class="s2" style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);">Was lernen wir daraus: Auch für die positiven Nachrichten benötigen wir ein „Notfallkommunikationsteam“.</span></p>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-254552349170759044.post-82732438246019736492015-05-10T08:45:00.002+02:002015-05-10T08:45:11.345+02:00Wer übernimmt nun die Regie in Großbritannien?<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: 'Trebuchet MS'; font-size: 11px; margin-bottom: 10px;">
Die Medien haben sich bei den jüngsten Parlamentswahlen in mehrfacher Hinsicht nicht mit Ruhm bekleckern können. Die Wahlprognosen der Institute waren vor der Wahl immer wieder relativ unkritisch zitiert worden. Aber einige Medien haben sich vor allem nach der Wahl heftig blamiert. Offenbar gab es Zuordnungsprobleme, wer denn nun die Wahl gewonnen hat. Renommierte Plattformen wie Handelsblatt.de, sueddeutsche.de oder die Online-Plattform des Hessischen Rundfunks verkündeten den Wahlsieg von <b>James Cameron</b>. Warum der Star-Regisseur (z.B. „Avatar“) nun auf einmal in die Politik gehen soll, blieb unklar und der echte Premierminister <b>David Cameron</b> könnte sich dabei um seinen Sieg betrogen fühlen. </div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: 'Trebuchet MS'; font-size: 11px; margin-bottom: 10px;">
Was lernen wir an dieser Stelle? Mitunter lohnt es sich auch bei den Profis nochmals jemanden über die vorgefertigte Meldung drüber schauen zu lassen.</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-254552349170759044.post-11903693193408094462015-03-10T08:47:00.001+01:002015-03-10T08:47:39.875+01:00„Sammeln Sie Punkte?“ – der Mensch verkörpert die Kampagne<div class="MsoNormal">
Einer der unbeliebtesten Sätze beim Einkaufen ist für viele
die Frage „Sammeln Sie Punkte?“ Nicht nur der Umstand, dass im Zeitalter der
zunehmenden Verbreitung spannender Viruskrankheiten von Masern bis Windpocken
das Sammeln von Punkten mitunter falsch verstanden wird, auch der Umstand, dass
immer dann, wenn man es eilig hat und der Zahlungsvorgang daher schnell beendet
sein sollte, dieser Dialog wertvolle Lebenszeit auf beiden Seiten, Kunde und
Kassierer, vergeudet.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Letztlich dient diese standardisierte Form der Kommunikation
aber dazu, die Umsetzung der Kundenbindungsprogramme im Handel sicherzustellen.
Wie fatal es läuft, wenn dieser Umstand nicht gewährleistet ist, habe ich
jüngst selbst erfahren. Eine große deutsche Lebensmittelkette bietet ein
aktionsbezogenes Programm um Punkte zu sammeln. Während dies bei vielen
Aktionen bedeutet, dass man ab 500 Euro Mindesteinkauf ein original japanisches
Messer für 49 Euro erwerben kann, geht es bei dieser Aktion um Plastikfiguren
aus einem Kinderfilm, der demnächst in die deutschen Kinos kommen wird. Als ich
nun einen Schlüsselanhänger derselben Kinogeschichte als Geschenk kaufen wollte
und stolz auf das Kassenband legte, gleichzeitig noch die Sammelkarte für die
Punkte in Händen hielt, war ich mir sicher: „Jetzt werde ich gleich gefragt, ob
ich die Punkte sammeln möchte.“ Aber nichts dergleichen geschah. Frauen vor mir
waren routinemäßig angesprochen worden, aber ein Mann, der neben dem
Familieneinkauf auch das Punktesammeln für die Familie unterstützt, schien
nicht in das Raster der Kassiererin zu passen. Erst auf Nachfrage hin wurden
zögerlich die Sammelpunkte herausgegeben.<o:p></o:p></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Was sagt uns das? Standardisierte Kommunikation wie „Sammeln
Sie Punkte?“ ist zwar wenig sympathisch, sichert jedoch einen Mindeststandard.
Mitdenken und Aufmerksamkeit in der persönlichen Kommunikation sind durch
nichts zu ersetzen. Denn letztlich wird vor Ort von einer großen Aktion und
Kampagne nur so viel ankommen, wie die Kolleginnen und Kollegen transportieren
und kommunizieren können.<o:p></o:p></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-254552349170759044.post-31350931423778406722014-12-10T18:48:00.001+01:002014-12-10T18:48:30.285+01:00Wie erreiche ich junge Menschen? Beim Ranschmeißen an die Zielgruppe in den Graben gehechtet<div class="MsoNormal">
Das Handwerk hat in unserer Gesellschaft keinen leichten
Stand. Steigende Akademikerquoten, Partnerbörse, die sich auf „Akademiker und
Singles mit Niveau“ konzentrieren (dabei stellt sich die Frage, ob Akademiker
und Singles mit Niveau zwei getrennte Gruppen sind)… In vielen Bereichen wird
verkannt, welche Chancen und Potenziale in einer Ausbildung im Handwerk
stecken. Denn, und das steht für jeden, der sich mit Berufen ernsthaft befasst,
außer Frage: Handwerksberufe, vor allem im technischen Bereich, können sehr
gute Berufs- und Lebensperspektiven bieten.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Was macht also die Vertretung der deutschen
Handwerkerschaft? Jawohl, sie überarbeitet Berufsbilder (meist zu Recht) und
versucht sie zielgruppengerecht zu kommunizieren (genau da beginnt dann das
Problem). So können wir über den im Jahr 2014 neu geschaffenen Beruf des
Zweirad-Mechatronikers Folgendes lesen:<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
„Du bekommst nicht genug von dem Film „Easy-Rider"?
Oder stehst du eher auf Mountainbikes? Als Zweirad-Mechatroniker hast du die
Wahl zwischen Motorrad- und Fahrradtechnik.“</div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: xx-small;">Quelle: „Das Handwerk“ unter: <a href="http://www.handwerk.de/dein-start-im-handwerk/welcher-beruf-ist-der-richtige-fuer-mich/berufsprofil/details/zweiradmechaniker_in.html">http://www.handwerk.de/dein-start-im-handwerk/welcher-beruf-ist-der-richtige-fuer-mich/berufsprofil/details/zweiradmechaniker_in.html</a><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Wow, wie modern doch das Handwerk an dieser Stelle
erscheint. Blöd nur, dass die nach 1995 geborenen Jugendlichen, die damit
angesprochen werden sollen, so gar nichts mit einem Film aus dem Jahr 1969
anfangen können. Orientierung an der Lebenswelt der Zielgruppe ist ein
sinnvolles Ziel, nur muss diese Orientierung authentisch und passend sein. Die
Pseudo-Coolness in der Ansprache bestätigt nicht nur die Vorurteile über die
Überalterung der Motorradszene, sondern ist auch ein Beleg dafür, dass man
nicht krampfhaft versuchen muss, die Lebenswelt seiner Zielgruppe zu imitieren,
wenn man als Institution etwas völlig anderes verkörpert. Ob Kammer oder
Agentur für Arbeit: Jugendliche erwarten hier in der Regel keine krampfhafte
Lockerheit, sondern leicht verständliche Information.<o:p></o:p></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-254552349170759044.post-53682372335285578692014-11-27T13:29:00.000+01:002014-11-27T13:29:14.954+01:00Informationen in Echtzeit – Realsatiren aus dem Datendschungel <div class="MsoNormal">
Die spannenden Zielgruppen sind heutzutage alle mit einer
hohen Durchdringungsrate von Smartphones gesegnet und immer leistungsfähigere
Datenbanksysteme (Stichwort: Big Data) liefern die Grundlage für
kundenfreundliche Echtzeitinformationssysteme. Wir tracken Pakete und andere
Sendungen, können den Workflow von Dienstleistern überwachen (dies beantwortet
typische Fragen wie beispielsweise: „Ist die Setzerei in Indien mit dem
Buchlayout inzwischen fertig?“) und erhalten zeitnahe Infos über Abweichungen
unserer Planungen, damit das gut durchgetaktete Leben nicht aus dem Rhythmus
kommt.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Daher passt auch der Service der Bahn in die Zeit, aktuell
über Verspätungen zu informieren, die auf der gebuchten Verbindung auftreten.
Soweit so gut, nur die Umsetzung ist im Einzelfalle wirklich spannend.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjN9vRzIs15B1v2bAv0JZjxAzk8JMoo64Yh4GZ4NtxLkd6wdQ9Vv7_UGgJNBzHLopPMaWYUsl3zeI4q0knXztD-y1nPkdzGI9K4srWOBLYdoZBfNNcuM407THWnXi4DKqomlVA1ZWKsnc4/s1600/bahn.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjN9vRzIs15B1v2bAv0JZjxAzk8JMoo64Yh4GZ4NtxLkd6wdQ9Vv7_UGgJNBzHLopPMaWYUsl3zeI4q0knXztD-y1nPkdzGI9K4srWOBLYdoZBfNNcuM407THWnXi4DKqomlVA1ZWKsnc4/s1600/bahn.png" height="320" width="400" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
Die Info erhalte ich, nachdem ich mich mitten auf der Reise
befinde. Ich bin also schon Teil der verspäteten Verbindung und werde es
entweder selbst merken, oder wie im vorliegenden Fall einer Nachtzugverbindung
auch nicht merken wollen. So oder so hilft eine Verspätungsinfo in diesem Fall
nicht weiter. Der Informationsgehalt ist vergleichbar mit dem Bordcomputer
eines Autos, der einen nach einem Unfall mit ausgelöstem Airbag darüber
informiert, dass sich ein technisches Problem ergeben habe. Das nächste
erheiternde Element der unpassenden Infomeldung ist der Informationsgehalt. Es
geht um einen Verspätungsalarm und die ermittelte Abweichung ist: „Verspätung“,
ohne jegliche Quantifizierung oder Begründung.</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
Was lernen wir daraus? Bei automatischen Infosystemen muss
darauf geachtet werden, dass der Kontext berücksichtigt wird, um nicht
lediglich Banalitäten zu produzieren.<o:p></o:p></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-254552349170759044.post-79815437675395444042014-11-05T07:48:00.001+01:002014-11-05T07:48:25.615+01:00GDL im Dauertief: Nicht jede Forderung ist plausibel kommunizierbar<div class="MsoNormal">
Die Lokführergewerkschaft GDL hat es Anfang November 2014
wieder einmal geschafft. Durch den Abbruch der Tarifverhandlungen mit der
Deutschen Bahn AG hat die GDL bei allen Pressemeldungen den Schwarzen Peter
bekommen. Als wäre das nicht schlimm genug, hat sich die Gewerkschaft erneut
auf ihr Streikrecht besonnen und lange Streiks ohne konkreten Zeitpunkt
angekündigt. Damit werden weitere Sympathiepunkte, sofern sie überhaupt noch
vorhanden sind, verspielt.<o:p></o:p></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Besonders problematisch an diesem Beispiel ist vor allem das
schwer kommunizierbare Ziel der Streiks. Die GDL pocht auf das Recht als
„Gewerkschaft der Lokführer“ auch andere Berufsgruppen vertreten zu können.
Hier zeigt sich wieder einmal, dass man sich gut überlegen muss, welche
Forderungen tatsächlich für Außenstehende nachvollziehbar sind. Dies gilt
unabhängig von der internen Sichtweise. Solche Probleme haben viele
Berufsgruppen, wenn es um Detailregulierungen ihres Berufsstands geht. Wenn
Universitätsprofessoren neun statt acht Wochenstunden Pflichtlehrdeputat als
Dienstpflicht haben, dann führt das auch nicht zu einer Begeisterung der
Betroffenen, aber man kann dieses Thema wohl kaum in der Öffentlichkeit diskutieren.
Überlegen Sie sich daher gut, ob und wie Ihr Thema auch für Außenstehende
verständlich wird. Der einzige positive Effekt für die GDL ist im Moment die
Steigerung der Bekanntheit, aber das allein hilft bekanntlich auch nicht
weiter. <o:p></o:p></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-254552349170759044.post-90470406842637547842014-10-29T21:05:00.001+01:002014-10-29T21:05:02.986+01:00„Fat Girl Costumes“ oder „Woman Plus Size Adult“: Wenn die
Website-Navigation Gedanken verrät<p class="s3" style="margin-top: 0px; margin-bottom: 10px;"><span class="s2" style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0); font-family: 'Helvetica Neue Light', HelveticaNeue-Light, helvetica, arial, sans-serif;">Der US-Handelsriese </span><span class="s2" style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0); font-family: 'Helvetica Neue Light', HelveticaNeue-Light, helvetica, arial, sans-serif;">Walmart</span><span class="s2" style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0); font-family: 'Helvetica Neue Light', HelveticaNeue-Light, helvetica, arial, sans-serif;"> hat es geschafft, mit einer E-Commerce-Aktion seine Zielgruppe zu aktivieren und zu </span><span class="s2" style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0); font-family: 'Helvetica Neue Light', HelveticaNeue-Light, helvetica, arial, sans-serif;">emotionalisieren</span><span class="s2" style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0); font-family: 'Helvetica Neue Light', HelveticaNeue-Light, helvetica, arial, sans-serif;">. Allerdings war das Ganze ungeplant und auch nicht positiv. Halloween-Kostüme für Übergrößen wurden zwar bei der Produktbeschreibung als „</span><span class="s2" style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0); font-family: 'Helvetica Neue Light', HelveticaNeue-Light, helvetica, arial, sans-serif;">Woman</span><span class="s2" style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0); font-family: 'Helvetica Neue Light', HelveticaNeue-Light, helvetica, arial, sans-serif;"> Plus Size Adult“ politisch korrekt bezeichnet. Die Dateibezeichnung, die in der Navigation den Pfad der Produktgruppe beschreibt, zeigte jedoch, wie die Kostümverkäufer wirklich über ihre Zielgruppe denken. „</span><span class="s2" style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0); font-family: 'Helvetica Neue Light', HelveticaNeue-Light, helvetica, arial, sans-serif;">Fat</span><span class="s2" style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0); font-family: 'Helvetica Neue Light', HelveticaNeue-Light, helvetica, arial, sans-serif;">Girl </span><span class="s2" style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0); font-family: 'Helvetica Neue Light', HelveticaNeue-Light, helvetica, arial, sans-serif;">Costumes</span><span class="s2" style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0); font-family: 'Helvetica Neue Light', HelveticaNeue-Light, helvetica, arial, sans-serif;">“ hatten die Verantwortlichen im Shopsystem hinterlegt und damit den Kundinnen ihre echte Gedankenwelt dargelegt.</span></p><p class="s3" style="margin-top: 0px; margin-bottom: 10px;"><span class="s2" style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);">Was lernen wir daraus? Auch bei den technischen Bezeichnungen lohnt es sich politisch korrekte Bezeichnungen und keine flapsigen oder despektierlichen Begriffe zu benutzen.</span></p><p class="s3" style="margin-top: 0px; margin-bottom: 10px;"><span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);"><span class="s2">Quelle + Foto: </span><a><span class="s4" style="text-decoration: underline;">http://time.com/3542693/wal-mart-apologizes-fat-girl-costumes/</span></a></span></p><p class="s3" style="margin-top: 0px; margin-bottom: 10px;"><span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);"> </span></p>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-254552349170759044.post-38578887419642480912014-10-28T08:10:00.001+01:002014-10-28T08:10:59.376+01:00Was waren nochmals die wichtigsten „drei F“ der Deutschen?<div class="MsoNormal">
Wer
kennt sie nicht, die nicht gerade niveauvollen T-Shirts, auf denen die Träger
der T-Shirts ihren zentralen „drei F“ des Lebens huldigen? „Fressen, Fernsehen,
…“ und dann dazwischen noch ein drittes „F“, das hier nicht zitiert werden
soll, zieren den stolzen Träger eines solchen Fun-T-Shirts.</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Normalerweise
ist Bundeskanzlerin Angela Merkel mit ihren Redebeiträgen nicht in dieser
Kategorie der "drei F“
anzusiedeln. Eher etwas langweilig, aber in der Regel durchaus souverän, meistert sie die vielen Reden und Statements, die sie täglich zu absolvieren
hat. Eine kuriose Berühmtheit erlangte jedoch ihre jüngste Rede beim IT-Gipfel.
Ausgerechnet „drei F“ hatte sie da beschworen. „Drei F des Netzausbaus“ und
dann beginnt die Aufzählung: „Frequenzen“, „Förderung“ und dann kommt sie ins
Stocken. Nein, es ist nicht das dritte „F“ der obigen Aufzählung, auf das sie
hinaus will. Sie rätselt im Laufe der Redepause noch, ob es „Forschung“ war,
bittet den Telekom-Chef noch um Hilfe, aber erst nach einer längeren Pause
kommt dann das dritte „F“: das „Festnetz“.</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Neben
der inhaltlichen Frage, wie man auf diese drei F kommt, bleibt die Erkenntnis,
dass man auch als Profi mitunter den Faden verliert. Wenn ich rhetorisch eine
Struktur aufbaue und etwas Abzählbares ankündige, muss ich die Munition in Form
der Argumente hierfür schon vorbereitet haben. Bei der nahezu beliebigen
Aussage, hätte Angela Merkel auch nur von „Frequenzen“ und „Förderung“ sprechen
können, hätte sie nicht „drei F“ angekündigt. Angesichts der oben zitierten,
sehr volkstümlichen Variante der „drei F“, wäre das vielleicht auch kein
Nachteil gewesen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
Quelle
+ Video: <a href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/angela-merkel-spott-ueber-aussetzer-bei-it-gipfel-a-998483.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschland/angela-merkel-spott-ueber-aussetzer-bei-it-gipfel-a-998483.html</a><o:p></o:p></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-254552349170759044.post-35184358566048912582014-10-13T08:09:00.002+02:002014-10-13T08:09:54.204+02:00E-Mail-Rückruf oder der Versuch Zahnpasta in die Tube zu drücken<div class="MsoNormal">
Wie oft schon haben Sie Worte bereut, die Sie von sich
gegeben haben? Im Gespräch hofft man darauf, dass der andere das vergisst,
schiebt neue Worte nach und relativiert in der vagen Hoffnung, dass die
problematischen Worte verdünnt beim Empfänger keine ungewollten Reaktionen
auslösen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Was macht man aber mit Dingen, die schriftlich fixiert sind
in E-Mails? Bei falsch gewählten Worten kommen Sie hier ohnehin mit weiteren
Mails nicht sehr weit; dann hilft nur noch das Gespräch. Aber was unternehmen
Sie bei den immer wieder auftauchenden Tippfehlern oder falsch zugeordneten
Anhängen? Richtig, den E-Mail-Rückruf. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Hier ist jedoch entscheidend, ob diese wohlfeile
Rückruffunktion Ihres Mailsystems überhaupt den Hauch einer Chance hat zu
funktionieren. Senden Sie innerhalb des Mailsystems Ihrer Firma oder
Organisation, kann es Ihnen glücken, die Mail tatsächlich zurückzurufen und
damit wieder buchstäblich „die Zahnpasta in die Tube zu drücken“, wenn die Mail
von den Empfängeradressen noch nicht vom Server abgerufen wurde. Mailen Sie
jedoch an Nutzer außerhalb des eigenen Mailsystems erscheinen dort in einem
solchen Fall drei Mails:<span style="font-size: 7pt; text-indent: -18pt;"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="text-indent: -18pt;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="text-indent: -18pt;">Mail,
z.B. mit dem Betreff „Protokoll Infoveranstaltung“</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="text-indent: -18pt;">Mail
mit dem Betreff „Rückruf: Protokoll Infoveranstaltung“</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="text-indent: -18pt;">Mail
mit dem Betreff „Protokoll Infoveranstaltung“</span></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<o:p></o:p></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Das wirkt nicht ganz so überzeugend, denn erst die dritte
Mail ist diejenige, die Sie eigentlich dem Empfänger übermitteln möchten. Und der Empfänger hat keinerlei Info, was
denn am Anfang schief gelaufen ist. Wenn Sie also eine echte Korrektur
wünschen, dann senden Sie lieber die definitive Mail mit den Korrekturen als
zweite Mail hinterher und entschuldigen sich für die erste. <o:p></o:p></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-254552349170759044.post-22691019200662627782014-09-25T07:54:00.000+02:002014-09-25T07:54:00.944+02:00Cameron-Faux-Pas: Neue Formen des "Mikro-Managements"<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 12.0pt; mso-margin-top-alt: auto;">
Der britische Premierminister David Cameron wandelt auf den
Spuren des früheren US-Präsidenten George W. Bush. Während Bush im September
2000 während seiner Wahlkampftour in den fast schon legendären Fettnapf trat
und einen Journalisten der New York Times als "major league
asshole" bezeichnete, da er sich der offenen Mikrofone am Rednerpult nicht
bewusst war, zeigte Cameron in New York noch weniger Sensibilität. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 12.0pt; mso-margin-top-alt: auto;">
Bei einem Besuch bei New Yorks Ex-Bürgermeister und
Medienunternehmer Michael Bloomberg in dessen Medienzentrale wurden die beiden
Herren während ihres Gesprächs von einem Kamerateam begleitet. Cameron
berichtete dabei dem Medienprofi Bloomberg von der Reaktion der britischen
Königin auf das Ergebnis des schottischen Referendums. Dies ist an sich schon
bemerkenswert, da es ein Verstoß gegen Recht und
Konventionen darstellt. Der Umstand, dass die Mikrofone des Kamerateams
diesen Regelbruch dokumentierten und die Videos anschließend
veröffentlicht wurden, rundet das PR-Desaster ab. Noch dazu aber sagte er, dass die Queen gar nicht mehr "aufgehört habe zu schnurren" (siehe <a href="http://www.welt.de/politik/ausland/article132563542/Cameron-gibt-aus-Versehen-Vertraulichkeiten-preis.html" target="_blank">hier</a>). Es wird spannend, wie er das nun der Katzenkönigin erklären will...<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Zwei Regeln lassen sich daraus ableiten: <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
1. Sagen Sie in Gesprächen mit Dritten außerhalb
Ihrer engen privaten Sphäre nichts, was Sie nicht auch öffentlich sagen würden.
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
2. Achten Sie darauf, wo Sie zumindest teilweise als
öffentliche Person wahrgenommen werden, denn Mikros und Handykameras sind heute
überall.<o:p></o:p></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-254552349170759044.post-14834032490050949382014-09-02T09:00:00.000+02:002014-09-02T09:00:07.669+02:00Das Problem der Gegenwart kann auch in der Vergangenheit liegen<div class="MsoNormal">
Designer geben oft zu bedenken, dass sie den
Geisteswissenschaften angehören und sich daher weniger um technische und
administrative Abläufe kümmern. Das ist grundsätzlich nachvollziehbar, denn wir
alle haben ein begrenztes Talentespektrum, auf das wir uns, um erfolgreich zu
sein, fokussieren. Nur, zu den Geisteswissenschaften gehört auch der Bereich
der Historie, und den scheinen bei der spanischen Modekette ZARA die Designer
ausgeblendet zu haben, als sie blau-weiß-gestreifte Hemden mit einem gelben
Stern auf der Brust auf den Markt gebracht hatten. An welches Thema erinnert es
Sie? Nun gut, nach Protesten wurde das Produkt im August vom Markt genommen und
die Designer haben hoffentlich im Bereich Geschichte wieder etwas dazu gelernt.<o:p></o:p></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNl8Jp_vZWS5VfRScGkYQof1z95hszn5UZj8N4c2ljdpVTlJ976HP-R_V0wY70MnYtPOcB1t6Uas6CfD60kuILLIMGaXuliCy3HfpoXw1HnnZD5TzieFz99-fiECfm8PtFGbrwr0Ef0DM/s1600/Zara+Shirt.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNl8Jp_vZWS5VfRScGkYQof1z95hszn5UZj8N4c2ljdpVTlJ976HP-R_V0wY70MnYtPOcB1t6Uas6CfD60kuILLIMGaXuliCy3HfpoXw1HnnZD5TzieFz99-fiECfm8PtFGbrwr0Ef0DM/s1600/Zara+Shirt.jpg" height="119" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: xx-small;">Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/shirt-von-zara-mit-gelbem-stern-skandal-um-kindermode-im-kz-look-a-988325.html</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: xx-small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
Schon 2007 trat Zara in einen ebenso großen wie auch sehr ähnlichen Fettnapf:</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEikv8vEV1Al97M4-ajyQuv7MgojCk7fdByOg9pbK011oFyjVR1f4FaE4g5azesEEpBDIuSdZrj7FrEEvYQ7p7HJJn_6xu4t1KZqDvNXFuBUj7mHYd8gO_oUBbdZhJJLuHsvFH9D5C5lEv8/s1600/Zara+kreuz.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEikv8vEV1Al97M4-ajyQuv7MgojCk7fdByOg9pbK011oFyjVR1f4FaE4g5azesEEpBDIuSdZrj7FrEEvYQ7p7HJJn_6xu4t1KZqDvNXFuBUj7mHYd8gO_oUBbdZhJJLuHsvFH9D5C5lEv8/s1600/Zara+kreuz.jpg" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: xx-small;">Quelle: http://news.bbc.co.uk/2/hi/business/7002765.stm</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-254552349170759044.post-26808201001669434032014-08-31T14:53:00.001+02:002014-08-31T14:53:26.928+02:00Großer Aufmerksamkeitserfolg ≠ großer Imagegewinn<div class="MsoNormal">
Es ist ein altbekanntest Muster. Eine Marke sucht
Aufmerksamkeit und geht dabei den Weg, die Tabuzonen in Deutschland auszuloten.
Der geplante Tabubruch führt zu einer hohen Aufmerksamkeit der Massenmedien.
Die Entrüstung steigert die Bekanntheit und am Ende wird die Werbung vom Markt
genommen. Neu ist beim vorliegenden Fall allenfalls der Charakter des
Werbungtreibenden. Es ist eine Kampagne für die Ferienregion Schwarzwald und
damit ein Auftraggeber, der eigentlich als nicht skandalumwittert gilt. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Das Motiv, von einer jungen Kreativen erstellt, wurde
lediglich in der August-Ausgabe des Bordmagazins von Ryanair eingesetzt und war
jedoch aufgrund der bewussten Doppeldeutigkeit schnell ein Gesprächsthema in
den Medien. Nach Intervention des Werberats wurde das Motiv zurückgezogen, d.h.
es wird künftig so nicht mehr eingesetzt.<o:p></o:p></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
Es bleiben die Fragen: Werden diejenigen, die das Motiv
lustig fanden, nun in den Schwarzwald reisen? Wurde die Kernzielgruppe der
Schwarzwaldreisenden durch dieses Motiv positiv bestätigt?<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7WzWILMGwughR80-_MMcBegmqgiT2SiJ7pEDSKxl2YvZBUUoCnKIHaxnlnCi3AsV_Tp1ZPlX_n2Memey1LKBu8q7PIcqi28WpLI5G_CYZpE2vh9bEd3pf0j9f345b-Kt77KABeGACy_4/s1600/schwarzwald.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7WzWILMGwughR80-_MMcBegmqgiT2SiJ7pEDSKxl2YvZBUUoCnKIHaxnlnCi3AsV_Tp1ZPlX_n2Memey1LKBu8q7PIcqi28WpLI5G_CYZpE2vh9bEd3pf0j9f345b-Kt77KABeGACy_4/s1600/schwarzwald.png" height="253" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: xx-small;">Quelle: August-Ausgabe Bordmagazin Ryanair</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-254552349170759044.post-64141833570379430852014-08-11T06:58:00.000+02:002014-08-11T09:16:45.169+02:00Ungewollte Transparenz: Wenn die Datenfelder sichtbar werden …<div class="MsoNormal">
Kennen Sie das auch? Sie erstellen einen Textentwurf für
einen Kollegen und haben aber noch nicht alle Informationen vorliegen. Eine
beliebte Methode ist es, den Text zu erstellen und einfach einen Platzhalter
einzubauen oder einen Hinweis an den Kollegen anzubringen, dass hier noch was
fehlt. So geschehen auch bei einer Zeitung, als die Kerndaten für einen Artikel
zur Hochschulfinanzierung noch fehlten. Der Autor ließ seine Kollegen wissen,
dass die entscheidenden Fakten noch eintreffen sollten. <o:p></o:p></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
Nur dumm in diesem Fall, dass das Datenfeld, das hier zur
redaktionsinternen Kommunikation missbraucht wurde, beim automatischen
Pressespiegel der Pressemonitor-Gesellschaft (PMG) ausgewertet wird. Damit
konnte jeder sehen, dass bei dieser Art der Redaktionsarbeit zuerst der Artikel
und die Bewertungen erstellt werden und dann die Fakten hinzukommen. Wir leben
zwar im Social Media-Zeitalter und das eine oder andere Unternehmen verordnet
sich im Zuge dessen auch gerne eine neue Transparenzoffensive, dennoch gibt es
Grenzen dessen, was Sie hier anstreben sollten.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEMQ1QnA9Obzhg_DtKOBRZnJw_EyGj6fs7BOptFG8PxX96YnD99adrQeY7FVwjwSKOCxFAwBe99AAztd0fBqZGF0BZRYIKCCWlb3p2I-G1yQ2e0w2tuKL1WRkbUCAeumalJWkcgfhE7HA/s1600/3.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEMQ1QnA9Obzhg_DtKOBRZnJw_EyGj6fs7BOptFG8PxX96YnD99adrQeY7FVwjwSKOCxFAwBe99AAztd0fBqZGF0BZRYIKCCWlb3p2I-G1yQ2e0w2tuKL1WRkbUCAeumalJWkcgfhE7HA/s1600/3.jpg" height="166" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-254552349170759044.post-86502418211488173322014-08-07T20:52:00.000+02:002014-08-07T20:52:41.213+02:00Die Fettnäpfe der anderen<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
Damit nicht der Eindruck entsteht, dass wir mit unserem Blog
ausschließlich die negativen Aspekte der Kommunikation vor Augen haben, möchten
wir heute einmal auf die positiven Möglichkeiten aufmerksam machen, die „die Fettnäpfe
der anderen“ liefern.<br />
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Symbole kommen im Straßenverkehr reichlich zum Einsatz und
sie haben stets den Zweck, komplexe Sachverhalte für Entscheidungssituationen
unter Zeitdruck verständlich darzustellen. Aber was bitte soll man von dieser
Ansammlung an widersprüchlichen Botschaften halten?<o:p></o:p></div>
<br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjI9zhUusvAvGTi2PLKEYOWU1lXs5kFDUdsPLsBAliFBxk5bj-c8wa6pukr6wg13r30494mBOoKp_GLx9BEfSr8Sxk2wq0HNoJplg834t125C-XX4v5ccRPZ9ST3C_nqRNt8KEdhNNrmPw/s1600/1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjI9zhUusvAvGTi2PLKEYOWU1lXs5kFDUdsPLsBAliFBxk5bj-c8wa6pukr6wg13r30494mBOoKp_GLx9BEfSr8Sxk2wq0HNoJplg834t125C-XX4v5ccRPZ9ST3C_nqRNt8KEdhNNrmPw/s1600/1.jpg" height="240" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
Das fragten sich offensichtlich auch die Werbeexperten des
Thieme-Verlags und sie nutzten diese Konfusion als ein Motiv ihrer Kampagne
„Die Welt ist voll von Halbwissen.“<o:p></o:p></div>
<br />
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-254552349170759044.post-80437878581064019612014-08-03T15:35:00.002+02:002014-08-03T15:35:58.438+02:00Der kommunikative Absturz<div class="MsoNormal">
Nicht immer sind die Auswirkungen unklarer Kommunikation so
schön sichtbar wie im nachfolgenden Beispiel. Stellen Sie sich vor, Sie sitzen
im Flugzeug und während Sie sich auf Ihr Reiseziel vorbereiten, verkündet die
freundliche Stewardess direkt nach dem Start mit perfektem Lächeln: „We have
some technical problems …“. Der Freund, der mir von dieser Begebenheit
berichtete – als ehemaliger Bankvorstand durchaus an schlechte Nachrichten
gewöhnt – räumte ein, dass in diesem Moment nicht nur die Mitreisenden etwas
blasser wurden, sondern auch er sich noch tiefer in den normierten Flugzeugsitz
presste und den berühmten Gürtel, in diesem Fall den Flugzeuggurt, noch etwas
enger schnallte. Die Tatsache, dass er mir davon berichten konnte, lässt
erahnen, dass das Ganze dann doch noch glimpflich ausging. In der Tat, das ist
das Wesentliche an dieser Geschichte, die technischen Probleme erstreckten sich
auf die Kaffeemaschine, weshalb keine Heißgetränke auf Kaffeebasis auf diesem
Flug serviert werden konnten. Was für eine gelungene kommunikative Einleitung
in diese elementare Einschränkung des Service-Levels …<o:p></o:p></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
Wir lernen an diesem Beispiel wieder einmal, dass eine
Information inhaltlich völlig korrekt sein kann, und dennoch die Botschaft
komplett fehlgeht. Der Sender muss für eine gelungene Kommunikation immer den
Kontext des Empfängers im Blick behalten. <o:p></o:p></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-254552349170759044.post-77373546909683841312014-07-22T07:56:00.000+02:002014-07-22T07:56:21.276+02:00Rankings: Falsche Daten, Bauernopfer und Systemversagen<div class="MsoNormal">
Nicht immer liefern die in Medien und der (Fach-)Presse
veröffentlichten Hitlisten der besten Arbeitgeber, Hochschulen, Sportler etc.
seriöse Ergebnisse. Dies kann an der Methodik der Erhebung liegen, aber es kann
auch das Ergebnis gezielter Manipulationen sein.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Die ZDF-Show „Deutschlands Beste!“ lebt davon, dass Menschen
sich von Ranglisten aller Art begeistern lassen. Das Zweite Deutsche Fernsehen
hat, wie wir heute wissen, die Rankings der besten Frauen und Männer bereits
seit Jahren manipuliert. Für viele war die anschließende Diskussion über Folgen
und Verantwortung eine Art Dejà-Vu-Erlebnis, hatte doch erst vor kurzem der
ADAC mit seinen gefälschten Rankings für die Verleihung seiner Autopreise
vorgeführt, wie langwierig und quälend die Aufarbeitung eines solchen Skandals
ablaufen kann.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
So wie der ADAC sich auf die Verfehlungen des ehemaligen
Kommunikationschefs Michael Ramstetter konzentrieren wollte, hat auch das ZDF
sich darum bemüht, die Wirkung des Skandals zu begrenzen. Da wird dann doch
immer wieder die Frage gestellt, wer denn nun die Verantwortung für solche
Fehlentwicklungen übernehmen soll. Die Lösung war das beliebte „Bauernopfer“.
Während beim ADAC noch ein tatsächlich unmittelbar verantwortlicher Mitarbeiter
den Weg in die Freiheit geebnet bekam, sieht das beim ZDF schon schwieriger
aus. ZDF-Showchef Oliver Fuchs gibt an, dass er keine Kenntnis von den
Manipulationen gehabt habe, und wurde dennoch zurückgetreten. Die vornehme Version
ist der Umstand, dass er trotz fehlender Verfehlung „seinen Rücktritt anbot“,
was der Intendant sofort akzeptierte. Ob das jedoch reicht, um neues Vertrauen
in den öffentlich-rechtlichen Sender aufzubauen, dürfen Sie getrost bezweifeln.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Was lernen wir daraus:<o:p></o:p></div>
<div class="MsoListParagraphCxSpFirst" style="mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<!--[if !supportLists]-->1.<span style="font-size: 7pt;">
</span><!--[endif]-->Wenn Ergebnisse aus Untersuchungen oder
Befragungen nicht den eigenen Wünschen entsprechen, lohnt es sich die Wünsche
anzupassen und nicht die Ergebnisse. <o:p></o:p></div>
<br />
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<!--[if !supportLists]-->2.<span style="font-size: 7pt;">
</span><!--[endif]-->Wenn eine Manipulation bekannt wird, muss mehr passieren als ein Rücktritt, um
verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen. <o:p></o:p></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-254552349170759044.post-14275566664257859752014-07-08T19:00:00.002+02:002014-07-22T08:05:50.756+02:00Jetzt zugreifen: Männer zum Sonderpreis<div class="MsoNormal">
Kurz und knapp müssen die Informationen im Bereich der
Außenwerbung sein, sonst kann man nicht in der kurzen Lesezeit die wesentlichen
Informationen erfassen. Gerade für die Schaufenster- und Ladengestaltung ist es
daher eine besondere Herausforderung, die Informationen auf den Punkt zu
bringen. Dies gelingt jedoch nicht immer eindeutig, wie das nachfolgende
Beispiel eines Einzelhändlers eines kleineren Oberzentrums im ländlichen
Bereich zeigt.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirb5arpWd-ZB6Mi_j3yszKljmZ3PZJIbnE9aatuzhbIE-Pprs9TT7mr24J7MuzuQggZ6A-mr4Gf5_yq35n-QUY4lSNV6LqM7sB5g9BH45vz_FJE76GpycTscfRFgMfq0gfo7p7qCVrxCw/s1600/bid1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirb5arpWd-ZB6Mi_j3yszKljmZ3PZJIbnE9aatuzhbIE-Pprs9TT7mr24J7MuzuQggZ6A-mr4Gf5_yq35n-QUY4lSNV6LqM7sB5g9BH45vz_FJE76GpycTscfRFgMfq0gfo7p7qCVrxCw/s1600/bid1.jpg" height="261" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
Wer Angst hat, dass er für einen neuen Mann zu viel ausgeben
muss, scheint hier an der richtigen Adresse zu sein. Und in der Tat: Im selben
Geschäft gibt es noch echte Rabatte beim Männer-Kauf. Wer bislang dachte, dass
„20% auf alles, außer Tiernahrung“ das Ende des Rabattwahns markiert, wird
eines besseren belehrt.</div>
<div class="MsoNormal">
<o:p></o:p></div>
<div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhhL9D7L-WisaUFBNGDqArqZiZheDAFBGkOeBykceg6lZlKe98jQj-Hh9mOb2EGygBO06KTrrB2zfjzf7RjdtAncqmCbp2fL_mI9hzRQ8p1vkeXUVMxMzsaap9xGbPMEaQX4I4RtkmW1n0/s1600/bild2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhhL9D7L-WisaUFBNGDqArqZiZheDAFBGkOeBykceg6lZlKe98jQj-Hh9mOb2EGygBO06KTrrB2zfjzf7RjdtAncqmCbp2fL_mI9hzRQ8p1vkeXUVMxMzsaap9xGbPMEaQX4I4RtkmW1n0/s1600/bild2.jpg" height="124" width="320" /></a></div>
<div>
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Was lernen wir daraus? Nicht unbedingt, dass Männer zur
Ramschware werden, aber dass es sich durchaus lohnen kann, vor der Nutzung
einer Werbung einen unbeteiligten Dritten zu befragen, ob die geplante
Kommunikationsbotschaft tatsächlich ankommt.<o:p></o:p></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-254552349170759044.post-84580683901160528062014-06-26T20:25:00.000+02:002014-06-26T20:25:05.578+02:00Die „Blurb“-Strategie von Amazon – oder: Taugen Ihre internen Mails für die Öffentlichkeit?<span style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10.5pt;">Eine
Presseanfrage des Online-Redakteurs Florian Meyer bei Amazon scheint dort auf
wenig Gegenliebe gestoßen zu sein. Die Amazon-Kollegen stimmten sich ab und
einer gab dem anderen die Empfehlung „… vielleicht hast du ja einen
schmallippigen Blurb“.</span><span style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10.5pt;"> </span><br />
<span style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10.5pt;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10.5pt;">Diese Empfehlung entdeckte
der Journalist, als er die nichtssagenden Antwortmail von Amazon bis zum Ende
durchscrollte.</span><br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif"; font-size: 10.5pt;"><br /></span>
<span style="font-family: "Arial","sans-serif"; font-size: 10.5pt;">Das ist
einer der Klassiker der Fettnäpfe im Maildialog: Interne Mails landen durch ein
großzügiges Forward des gesamten Dialogs mit allen peinlichen Kommentaren beim
Ansprechpartner. Es gibt so manche Agentur, die auf diesem Weg Kunden verloren
hat, wenn dieser lesen konnte, wie die Ansprechpartner seines
Agenturdienstleisters wirklich über seine Sonderwünsche denken.<o:p></o:p></span><br />
<br />
<span style="font-family: "Arial","sans-serif"; font-size: 10.5pt;"><br /></span>
<span style="font-family: "Arial","sans-serif"; font-size: 10.5pt;">Quelle: https://twitter.com/Scherzinfarkt/status/481158342552068096<o:p></o:p></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-254552349170759044.post-64997384722308746292014-06-19T19:54:00.001+02:002014-06-19T19:54:29.563+02:00Satire nicht verstanden - Negativpreis gerät selbst zur Satire<div class="MsoNormal">
Das
Referat „Gleichstellung und Lebensweisenpolitik“ des „Student_innenRats“ der
Universität Leipzig hat sich die ehrenwerte Aufgabe gestellt, einen
Negativpreis für negative Werbekampagnen auszuloben. Ein Kandidat, der hierbei
nominiert wurde, ist der Carlsen-Verlag, da er den Titel „Singen können die
alle – Handbuch für Negerfreunde“ publiziert und beworben hat. „Darstellung von
rassistischen Inhalten“ lautete der Vorwurf gegenüber dem Verlag. Dort war man
dann doch erstaunt, denn der Titel ist eine klar erkennbare Satire, in der der
Autor, Marius Jung, sein Leben als „schwarzer Deutscher“ schildert. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Was
lernen wir aus diesem PR-Fettnapf des „Student_innenRats“, der zumindest in der
Branchenfachpresse des Buchhandels seinen Niederschlag fand? <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
1.
Satire wird auch dann, wenn sie offenkundig erscheint, nicht von jedem
verstanden und akademische Bildung schafft hier ebenfalls keine Sicherheit.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
2.
Wer über andere und deren öffentliches Wirken urteilt, muss sich bewusst sein,
dass auch eine Fehleinschätzung auf der eigenen Seite vorliegen kann.<o:p></o:p></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Quelle:
Börsenblatt des Deutschen Buchhandels <a href="http://www.boersenblatt.net/802691/">http://www.boersenblatt.net/802691/</a><o:p></o:p></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-254552349170759044.post-22556573169334731382014-06-18T10:20:00.001+02:002014-06-18T10:20:34.730+02:00Offene Mikros sorgen für ungewollte Transparenz!<p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;"><span style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0); font-family: 'Helvetica Neue Light', HelveticaNeue-Light, helvetica, arial, sans-serif; -webkit-text-size-adjust: auto;">Dass es genug Gründe gibt, an der der Integrität des Weltfußballverbandes FIFA ab und an zu zweifeln, steht sicherlich außer Frage. So war es auch inhaltlich keine Überraschung, dass ARD-Moderator Matthias Opdenhövel nach dem 4:0-Sieg der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Portugal am 16.06.2014 gerne die Bestätigung gehabt hätte, dass der dreifache Torschütze Thomas Müller auch tatsächlich offiziell den Titel „Man of the Match“ verliehen bekommt. Gleichwohl sollte eigentlich zu diesem Zeitpunkt die Übertragung auf allen Kanälen und damit auch auf dem Internet-Livestream unterbrochen sein. Während das auch auf dem Standbild angekündigt war, konnte man jedoch hören: "Ist das offiziell, 'Man of the Match'? Ja, du weißt ja nie bei den schwindeligen Fifa-Flöten."</span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;"><span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);"> </span></p><p class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;"><span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);">Was lernen wir hier von den Profis, also nicht von den Fußball-, sondern von den Kommunikationsprofis? Nicht nur, dass Fußballkommentatoren ebenfalls an der FIFA zweifeln, sondern dass auch Kommunikationsprofis manchmal daran scheitern, dass ihnen die Tücken der Technik nicht bewusst sind. Solange Mikros in der Nähe sind, sollte man stets auf seine Worte achten.</span></p><p class="MsoNormal"><span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);"> </span></p><p class="MsoNormal"><span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);">Bildquelle unter:<a href="http://www.spiegel.de/sport/fussball/opdenhoevel-im-ard-livestream-schwindelige-fifa-floeten-a-975630.html" target="_blank">http://www.spiegel.de/sport/fussball/opdenhoevel-im-ard-livestream-schwindelige-fifa-floeten-a-975630.html</a></span></p>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-254552349170759044.post-23055868968801986352014-05-28T08:08:00.001+02:002014-05-28T11:31:28.601+02:00Unheimlich geheime Infos für alle<p class="MsoNormal"><span style="background-color: rgba(255, 255, 255, 0); font-family: 'Helvetica Neue Light', HelveticaNeue-Light, helvetica, arial, sans-serif; -webkit-text-size-adjust: auto;">Geheimdienste tun sich mitunter schwer in Sachen Pressearbeit. Da hat man eigentlich im Verborgenen zu arbeiten, dennoch möchten eben mehr und mehr Menschen auch wissen, was da auf Kosten des Steuerzahlers so alles angestellt wird und wem die Arbeit der Geheimdienste den nutzen soll.</span></p><p class="MsoNormal"><span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);">Dass sich mitunter auch die Kollegen anderer Regierungsstellen schwer damit tun, die richtige Linie zwischen Offenheit und Vertraulichkeit zu finden, zeigt die Panne anlässlich eines Kurzbesuchs von US-Präsident Obama bei amerikanischen Truppen in Afghanistan. Da wurde im Mai 2014 eine Gästeliste an die Medienvertreter geschickt aus der man entnehmen konnte, wer denn nun alles an bestimmten Anlässen des Kurzbesuchs teilnimmt und damit auch potenziell als Gesprächspartner zur Verfügung steht. Aufgeführt war auch der „Chief of Station“, das ist der ranghöchste Vertreter des CIA in einer Auslandsbotschaft. Blöd nur, dass dieser Job eigentlich eine Nebenfunktion ist, die man keinesfalls allen Menschen mitteilen möchte. Der Mann muss sich nun nach einer neuen Wirkungsstätte umschauen.</span></p><p class="MsoNormal"><span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);">Merke: Auch wenn wir stolz sind auf unser Team ist nicht jede Teamfunktion gleichermaßen für einen Auftritt in der Öffentlichkeit geeignet.</span></p>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-254552349170759044.post-65420511221529271132014-05-16T20:05:00.000+02:002014-05-16T20:05:24.668+02:00Voteman: Auffallend kann auch auffallend peinlich sein<span class="il">Das dänische
Parlament hatte die im Grund gar nicht so schlechte Idee, dem wahlmüden Volk
durch eine gezielte Kommunikationskampagne so viel Aktivierungsenergie
zuzuführen, dass der Unterschied zwischen Urnengang und Begräbnis auch bei der
Wahlbeteiligung sichtbar wird. Heraus kam „Voteman“ ein muskelbepackter
Comic-Held, der seine Wut auf Nicht-Wähler auslebt und sie wirklich aus allen
Lebenslagen heraus dazu anhält, wählen zu gehen. <o:p></o:p></span><br />
<span class="il">Ein klarer Fall für
die kommunikative „Humorfalle“. Was lustig gemeint ist und fröhlich umgesetzt
wird, kann am Ende dennoch Stirnrunzeln oder Verwunderung hervorrufen. Das
peinliche Ergebnis zeigt dennoch Wirkung: Indirekt wird auch über die Wahl gesprochen.
Allerdings in einem negativen Kontext…<o:p></o:p></span><br />
<span class="il">Hier geht es zum Internet-Link: </span><a href="http://rdir.de/r.html?uid=A.B.oap.O2y.BHWlD.RZmRD2Vx-AMGXAevURRBIw" target="_blank">focus.de</a><br />
<o:p></o:p>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-254552349170759044.post-20176477804181730032014-05-10T17:04:00.001+02:002014-05-10T17:04:19.193+02:00Die Magie der Zahlen – Ariel oder Arier?<div class="MsoNormal">
Symbole können eine eigene Kraft entfalten. Dies kann
positiv sein, wenn die Wirkung der Symbole die eigenen Aussagen unterstützt;
dies kann aber auch ganz furchtbar nach hinten losgehen, wenn man ein Symbol einsetzt,
ohne sich dessen bewusst zu sein und damit logischerweise auch eine Wirkung
erzeugt, die man nicht gewollt hat.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
So geschehen mit der Sonderedition des Waschmittels „Ariel“
aus dem Hause Procter & Gamble, die rechtzeitig zur Fußball-WM in einer Trikot-Verpackung
auf den Markt kam. Das Deutschland-Trikot trug dabei die Nummer „88“. Hintergrund
war der Umstand, dass in der Sonderpackung statt 83 Wascheinheiten das Pulver
für fünf weitere Waschgänge enthalten war und sich damit in der Summe 88 Waschoptionen
aus der Packung ergaben.<o:p></o:p></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
Nun kommt das Thema Nummern und Symbole. Es gibt eine Reihe
von Nummern, die – je nach Zusammenhang – mit unterschiedlichem Symbolcharakter
belegt sind. Hier mögen einige direkt an die „69“ denken. Die „88“ ist im deutschen
Raum leider auch eine Nummer mit Symbolgehalt, da Rechtsradikale den achten
Buchstaben des Alphabets als Abkürzung nehmen, um damit „HH“ als „Heil Hitler“
zu kommunizieren. Gerade Szenen, die sich am Rande des gesetzlich Zulässigen
bewegen, sind sehr stark darauf angewiesen, ihre Kommunikation auf Symbole zu
reduzieren, die dann wiederum für andere zum kommunikativ verminten Gelände
werden. Ein Deutschlandtrikot mit „88“ spricht nun eindeutig die falsche
Zielgruppe an. Der Hersteller hat die Auslieferung der Packung zwar gestoppt,
dennoch ist die Meldung dazu natürlich im Umlauf und im Internet wurde sofort
reagiert. Kreative Köpfe haben zudem direkt erkannt, dass durch den Tausch des
„l“ mit einem „r“ auch dem Markennamen Ariel eine völlig neue Bedeutung
beigemessen werden kann.<b><o:p></o:p></b></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-254552349170759044.post-31568968273515290072014-04-25T10:21:00.002+02:002014-04-25T10:21:54.567+02:00NYPD hat alles im Griff - nur nicht das InternetDer Fettnapf der Woche geht dieses Mal an die Polizei von New York für eine durchdachte und gut vorbereitete Imagekampagne.<br />
<br />
Was war geschehen? Das New York Police Department (NYPD) fasste den Entschluss, das eigene Image aufzufrischen. Gesagt getan wurde via Twitter unter dem Hashtag #myNYPD dazu aufgerufen, Fotos zu posten, die Polizisten des NYPD mit Bürgern zeigen sollten. Verborgen blieb allerdings die Intention, natürlich freundliche Fotos online zu stellen.<br />
<br />
Es kam aber ganz anders: viele Twitter-Nutzer folgten dem Aufruf und zeigten Bilder von durchgreifenden und handgreiflichen Polizisten, die alles andere als geeignet sind, das Image des NYPD zu polieren.<br />
<br />
Wo lag der Fehler? Das NYPD hat sich nicht mit seinem wirklichen Image im Vorfeld der Kampagne beschäftigt und unterschätzt, wie unaufhaltsam Lawinen (nicht nur im Internet) sind.<br />
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<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-254552349170759044.post-59035169933549906712014-04-23T12:51:00.000+02:002014-04-23T14:08:25.023+02:00BILD läßt "Senioren" aus dem Bio-Bauernhof evakuieren<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 12.0pt;">
Es gibt Orte, deren Namen sind
schon für potenzielle Neubürger wenig attraktiv. Oder wie würden Sie Ihren
Freunden erklären, dass Sie in Ihrem Alter "in Altenheim" wohnen? Für
unaufmerksame Journalisten ist das noch tückischer: Als in der Nacht zum
Ostermontag in Neuried-Altenheim, einem kleinen Ort im Ortenaukreis
(Baden-Württemberg) ein Biobauernhof und eine Glasmanufaktur brannten, lautete
die dazugehörige dpa-Meldung "Brand in Altenheim". Eine leichte
Aufgabe für routinierte BILD-Journalisten, die daraus einen Bericht zaubern.
Titel: "Großbrand vernichtet Seniorenheim in Neuried", Inhalt:
Senioren werden von tapferen Feuerwehrmännern errettet. <br />
<br />
Schade nur: Es waren zwar in der Tat alle Feuerwehren der umliegenden Orte mit
rund 120 Einsatzkräften aktiv, aber Mangels Masse eben nicht in der
Seniorenrettung. <br />
<br />
Merke: Eine Grundkenntnis der Fakten erleichtert die Kommunikation und wo die
Hintergrundinformationen fehlen, ist die eigene Kreativität nicht immer die
passende Lösung.<o:p></o:p></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01257581659685165951noreply@blogger.com0