Freitag, 16. Mai 2014

Voteman: Auffallend kann auch auffallend peinlich sein

Das dänische Parlament hatte die im Grund gar nicht so schlechte Idee, dem wahlmüden Volk durch eine gezielte Kommunikationskampagne so viel Aktivierungsenergie zuzuführen, dass der Unterschied zwischen Urnengang und Begräbnis auch bei der Wahlbeteiligung sichtbar wird. Heraus kam „Voteman“ ein muskelbepackter Comic-Held, der seine Wut auf Nicht-Wähler auslebt und sie wirklich aus allen Lebenslagen heraus dazu anhält, wählen zu gehen.
Ein klarer Fall für die kommunikative „Humorfalle“. Was lustig gemeint ist und fröhlich umgesetzt wird, kann am Ende dennoch Stirnrunzeln oder Verwunderung hervorrufen. Das peinliche Ergebnis zeigt dennoch Wirkung: Indirekt wird auch über die Wahl gesprochen. Allerdings in einem negativen Kontext…
Hier geht es zum Internet-Link: focus.de

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