Montag, 11. August 2014

Ungewollte Transparenz: Wenn die Datenfelder sichtbar werden …

Kennen Sie das auch? Sie erstellen einen Textentwurf für einen Kollegen und haben aber noch nicht alle Informationen vorliegen. Eine beliebte Methode ist es, den Text zu erstellen und einfach einen Platzhalter einzubauen oder einen Hinweis an den Kollegen anzubringen, dass hier noch was fehlt. So geschehen auch bei einer Zeitung, als die Kerndaten für einen Artikel zur Hochschulfinanzierung noch fehlten. Der Autor ließ seine Kollegen wissen, dass die entscheidenden Fakten noch eintreffen sollten.

Nur dumm in diesem Fall, dass das Datenfeld, das hier zur redaktionsinternen Kommunikation missbraucht wurde, beim automatischen Pressespiegel der Pressemonitor-Gesellschaft (PMG) ausgewertet wird. Damit konnte jeder sehen, dass bei dieser Art der Redaktionsarbeit zuerst der Artikel und die Bewertungen erstellt werden und dann die Fakten hinzukommen. Wir leben zwar im Social Media-Zeitalter und das eine oder andere Unternehmen verordnet sich im Zuge dessen auch gerne eine neue Transparenzoffensive, dennoch gibt es Grenzen dessen, was Sie hier anstreben sollten.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen