Kennen Sie das auch? Sie erstellen einen Textentwurf für
einen Kollegen und haben aber noch nicht alle Informationen vorliegen. Eine
beliebte Methode ist es, den Text zu erstellen und einfach einen Platzhalter
einzubauen oder einen Hinweis an den Kollegen anzubringen, dass hier noch was
fehlt. So geschehen auch bei einer Zeitung, als die Kerndaten für einen Artikel
zur Hochschulfinanzierung noch fehlten. Der Autor ließ seine Kollegen wissen,
dass die entscheidenden Fakten noch eintreffen sollten.
Nur dumm in diesem Fall, dass das Datenfeld, das hier zur
redaktionsinternen Kommunikation missbraucht wurde, beim automatischen
Pressespiegel der Pressemonitor-Gesellschaft (PMG) ausgewertet wird. Damit
konnte jeder sehen, dass bei dieser Art der Redaktionsarbeit zuerst der Artikel
und die Bewertungen erstellt werden und dann die Fakten hinzukommen. Wir leben
zwar im Social Media-Zeitalter und das eine oder andere Unternehmen verordnet
sich im Zuge dessen auch gerne eine neue Transparenzoffensive, dennoch gibt es
Grenzen dessen, was Sie hier anstreben sollten.
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