Mittwoch, 10. Dezember 2014
Wie erreiche ich junge Menschen? Beim Ranschmeißen an die Zielgruppe in den Graben gehechtet
Donnerstag, 27. November 2014
Informationen in Echtzeit – Realsatiren aus dem Datendschungel
Mittwoch, 5. November 2014
GDL im Dauertief: Nicht jede Forderung ist plausibel kommunizierbar
Mittwoch, 29. Oktober 2014
„Fat Girl Costumes“ oder „Woman Plus Size Adult“: Wenn die Website-Navigation Gedanken verrät
Der US-Handelsriese Walmart hat es geschafft, mit einer E-Commerce-Aktion seine Zielgruppe zu aktivieren und zu emotionalisieren. Allerdings war das Ganze ungeplant und auch nicht positiv. Halloween-Kostüme für Übergrößen wurden zwar bei der Produktbeschreibung als „Woman Plus Size Adult“ politisch korrekt bezeichnet. Die Dateibezeichnung, die in der Navigation den Pfad der Produktgruppe beschreibt, zeigte jedoch, wie die Kostümverkäufer wirklich über ihre Zielgruppe denken. „FatGirl Costumes“ hatten die Verantwortlichen im Shopsystem hinterlegt und damit den Kundinnen ihre echte Gedankenwelt dargelegt.
Was lernen wir daraus? Auch bei den technischen Bezeichnungen lohnt es sich politisch korrekte Bezeichnungen und keine flapsigen oder despektierlichen Begriffe zu benutzen.
Quelle + Foto: http://time.com/3542693/wal-mart-apologizes-fat-girl-costumes/
Dienstag, 28. Oktober 2014
Was waren nochmals die wichtigsten „drei F“ der Deutschen?
Montag, 13. Oktober 2014
E-Mail-Rückruf oder der Versuch Zahnpasta in die Tube zu drücken
Donnerstag, 25. September 2014
Cameron-Faux-Pas: Neue Formen des "Mikro-Managements"
Dienstag, 2. September 2014
Das Problem der Gegenwart kann auch in der Vergangenheit liegen
Sonntag, 31. August 2014
Großer Aufmerksamkeitserfolg ≠ großer Imagegewinn
Montag, 11. August 2014
Ungewollte Transparenz: Wenn die Datenfelder sichtbar werden …
Donnerstag, 7. August 2014
Die Fettnäpfe der anderen
Sonntag, 3. August 2014
Der kommunikative Absturz
Dienstag, 22. Juli 2014
Rankings: Falsche Daten, Bauernopfer und Systemversagen
Dienstag, 8. Juli 2014
Jetzt zugreifen: Männer zum Sonderpreis
Donnerstag, 26. Juni 2014
Die „Blurb“-Strategie von Amazon – oder: Taugen Ihre internen Mails für die Öffentlichkeit?
Diese Empfehlung entdeckte der Journalist, als er die nichtssagenden Antwortmail von Amazon bis zum Ende durchscrollte.
Das ist einer der Klassiker der Fettnäpfe im Maildialog: Interne Mails landen durch ein großzügiges Forward des gesamten Dialogs mit allen peinlichen Kommentaren beim Ansprechpartner. Es gibt so manche Agentur, die auf diesem Weg Kunden verloren hat, wenn dieser lesen konnte, wie die Ansprechpartner seines Agenturdienstleisters wirklich über seine Sonderwünsche denken.
Quelle: https://twitter.com/Scherzinfarkt/status/481158342552068096
Donnerstag, 19. Juni 2014
Satire nicht verstanden - Negativpreis gerät selbst zur Satire
Mittwoch, 18. Juni 2014
Offene Mikros sorgen für ungewollte Transparenz!
Dass es genug Gründe gibt, an der der Integrität des Weltfußballverbandes FIFA ab und an zu zweifeln, steht sicherlich außer Frage. So war es auch inhaltlich keine Überraschung, dass ARD-Moderator Matthias Opdenhövel nach dem 4:0-Sieg der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Portugal am 16.06.2014 gerne die Bestätigung gehabt hätte, dass der dreifache Torschütze Thomas Müller auch tatsächlich offiziell den Titel „Man of the Match“ verliehen bekommt. Gleichwohl sollte eigentlich zu diesem Zeitpunkt die Übertragung auf allen Kanälen und damit auch auf dem Internet-Livestream unterbrochen sein. Während das auch auf dem Standbild angekündigt war, konnte man jedoch hören: "Ist das offiziell, 'Man of the Match'? Ja, du weißt ja nie bei den schwindeligen Fifa-Flöten."
Was lernen wir hier von den Profis, also nicht von den Fußball-, sondern von den Kommunikationsprofis? Nicht nur, dass Fußballkommentatoren ebenfalls an der FIFA zweifeln, sondern dass auch Kommunikationsprofis manchmal daran scheitern, dass ihnen die Tücken der Technik nicht bewusst sind. Solange Mikros in der Nähe sind, sollte man stets auf seine Worte achten.
Bildquelle unter:http://www.spiegel.de/sport/fussball/opdenhoevel-im-ard-livestream-schwindelige-fifa-floeten-a-975630.html
Mittwoch, 28. Mai 2014
Unheimlich geheime Infos für alle
Geheimdienste tun sich mitunter schwer in Sachen Pressearbeit. Da hat man eigentlich im Verborgenen zu arbeiten, dennoch möchten eben mehr und mehr Menschen auch wissen, was da auf Kosten des Steuerzahlers so alles angestellt wird und wem die Arbeit der Geheimdienste den nutzen soll.
Dass sich mitunter auch die Kollegen anderer Regierungsstellen schwer damit tun, die richtige Linie zwischen Offenheit und Vertraulichkeit zu finden, zeigt die Panne anlässlich eines Kurzbesuchs von US-Präsident Obama bei amerikanischen Truppen in Afghanistan. Da wurde im Mai 2014 eine Gästeliste an die Medienvertreter geschickt aus der man entnehmen konnte, wer denn nun alles an bestimmten Anlässen des Kurzbesuchs teilnimmt und damit auch potenziell als Gesprächspartner zur Verfügung steht. Aufgeführt war auch der „Chief of Station“, das ist der ranghöchste Vertreter des CIA in einer Auslandsbotschaft. Blöd nur, dass dieser Job eigentlich eine Nebenfunktion ist, die man keinesfalls allen Menschen mitteilen möchte. Der Mann muss sich nun nach einer neuen Wirkungsstätte umschauen.
Merke: Auch wenn wir stolz sind auf unser Team ist nicht jede Teamfunktion gleichermaßen für einen Auftritt in der Öffentlichkeit geeignet.
Freitag, 16. Mai 2014
Voteman: Auffallend kann auch auffallend peinlich sein
Ein klarer Fall für die kommunikative „Humorfalle“. Was lustig gemeint ist und fröhlich umgesetzt wird, kann am Ende dennoch Stirnrunzeln oder Verwunderung hervorrufen. Das peinliche Ergebnis zeigt dennoch Wirkung: Indirekt wird auch über die Wahl gesprochen. Allerdings in einem negativen Kontext…
Hier geht es zum Internet-Link: focus.de
Samstag, 10. Mai 2014
Die Magie der Zahlen – Ariel oder Arier?
Freitag, 25. April 2014
NYPD hat alles im Griff - nur nicht das Internet
Was war geschehen? Das New York Police Department (NYPD) fasste den Entschluss, das eigene Image aufzufrischen. Gesagt getan wurde via Twitter unter dem Hashtag #myNYPD dazu aufgerufen, Fotos zu posten, die Polizisten des NYPD mit Bürgern zeigen sollten. Verborgen blieb allerdings die Intention, natürlich freundliche Fotos online zu stellen.
Es kam aber ganz anders: viele Twitter-Nutzer folgten dem Aufruf und zeigten Bilder von durchgreifenden und handgreiflichen Polizisten, die alles andere als geeignet sind, das Image des NYPD zu polieren.
Wo lag der Fehler? Das NYPD hat sich nicht mit seinem wirklichen Image im Vorfeld der Kampagne beschäftigt und unterschätzt, wie unaufhaltsam Lawinen (nicht nur im Internet) sind.
Mittwoch, 23. April 2014
BILD läßt "Senioren" aus dem Bio-Bauernhof evakuieren
Schade nur: Es waren zwar in der Tat alle Feuerwehren der umliegenden Orte mit rund 120 Einsatzkräften aktiv, aber Mangels Masse eben nicht in der Seniorenrettung.
Merke: Eine Grundkenntnis der Fakten erleichtert die Kommunikation und wo die Hintergrundinformationen fehlen, ist die eigene Kreativität nicht immer die passende Lösung.